Sonntag, 14. Mai 2017

Birgit Birner als Kreisvorsitzende der Frauen Union Amberg-Sulzbach bestätigt


Die Funktionsträgerinnen im FU-Kreisverband Amberg-Sulzbach mit Gästen. Vorne von links 1. Vorsitzende Brigit Birner und ihre Stellvertreterinnen, Barbara Gerl, Erika Urban, Brigitte Trummer und Claudia Kammerl. Dahinter (von links) MdL Dr. Harald Schwartz, Schatzmeisterin Marga Klameth, stellvertretende FU-Bezirksvorsitzende Sylvia Stierstorfer und Bezirksrat Martin Preuß. Bild: Uschald-PR Amberg

Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied würdigte der FU-Kreisverband das langjährige engagierte Wirken von Heidi Unger (Zweite von links). Links von ihr Kreisvorsitzende Birgit Birner, rechts von ihr stellvertretende FU-Bezirksvorsitzende Sylvia Stierstorfer und die Laudatorin und langjährige Kreisvorsitzende Brigitte Trummer. Bild: Uschald-PR Amberg

Im Zeichen der Bundestagswahl stand die Kreisvertreterversammlung der Frauenunion Amberg-Sulzbach, die mit ihren 670 Mitgliedern zu den stärksten Kreisverbänden Bayerns gehört. Aus ihren Reihen bewirbt sich Michaela Frauendorfer aus Amberg um ein Bundestagsmandat.

Zwei Jahre erst stand Birgit Birner an der Spitze des Kreisverbands der Frauenunion, als sie den Kreisdelegierten ihren ersten Rechenschaftsbericht vorlegte. Dass sie mit der Arbeit von Birgit Birner zufrieden sind, zeigte sich durch Einstimmigkeit bei ihrer (Wieder-)Wahl. Für ihre langjährige Arbeit im Kreisvorstand wurde Heidi Unger zum Ehrenmitglied ernannt.

Zum Auftakt der Versammlung blendete Birner zurück auf ein arbeitsreiches Jahr 2016, in der die FU verschiedene Themenbereiche erörterte. Vor allem die Belange der Ortsverbände habe man angehört und unterstützt. Darin sieht Birner eine wichtige Aufgabe der Kreisvorstandschaft. "Der Kreisverband ist nichts ohne seine Ortsverbände", sagte Birner. Deshalb unterstütze der Kreisvorstand seit 2016 die Ortsverbände anlässlich deren Jubiläen mit einem festen Geldbetrag. Dies, so Birner, soll ein Zeichen der Anerkennung der Arbeit vor Ort sein. Dies habe sie, Birner, bereits bei verschiedenen Jubiläen auch im Jahr 2016 verdeutlichen können.

Der Kreisverband plant nach Worten Birners beim individuellen Mentoring-Programm der FU Oberpfalz mitzumachen. Zur Unterstützung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl werde die FU wieder Rhetorik-Kurse anbieten.

Ein für die FU bemerkenswerter Termin war nach Schilderungen Birners ein Besuch mit Barbara Lanzinger beim Bildungsträger Kolping. Hierbei informierten sich die Vorstandsfrauen über Maßnahmen zu Integration von Flüchtlingen und über bürokratische Hindernisse und Hemmnissen für Flüchtlinge. Ausführlich befasste sich die Kreisversammlung mit der Arbeit des Sozialdienstes katholischen Frauen.

Ein weiterer Themenschwerpunkt war nach Angaben Birners die europäische Finanzwelt. Michael Püttner von der Sparkasse Amberg-Sulzbach sprach über den Komplex "Was macht die deutsche und europäische Finanzwelt? Was bedeutet es für jeden Einzelnen von uns?".

In ihrem Ausblick ging Birner auch auf die Kommunalwahl 2020 ein, die schon ihre Schatten voraus werfe. "Ich bin sicher, dass wir wieder einen guten Konsens mit der CSU Amberg-Sulzbach finden", gab sich Birner optimistisch.

Bei der Bundestagswahl 2017 sei der CSU-Kreisverband auf der Zweitstimmenliste mit Dr. Patrick Fröhlich und Andreas Otterbein stark vertreten. Auch die FU-Kreisvorsitzende von Amberg, Michaela Frauendorfer, werde als Kandidatin der FU Oberpfalz mit kämpfen. Birner kündigte in diesem Zusammenhang eine eigene Zweitstimmen-Kampagne der CSU Oberpfalz an.

MdB Alois Karl und MdL Dr. Harald Schwartz gingen in ihrem kurzen Grußwort auf Schwerpunktthemen wie Mütterrente oder geplantes Kindersplitting ein. Bezirksrat Martin Preuß verwies auf gemeinsames Engagement im Sozialbereich. Ihre Verbundenheit mit der FU unterstrichen auch Markus Dollacker vom Arbeitskreis Umwelt und Manfred Lubrich für die Mittelstandsunion. Stellvertretender JU-Kreisvorsitzender Henner Wasmuth sieht enge Parallelen zur Arbeit der FU, etwa bei Themen wie Ehe, Alleinerziehende, Adoptionsrecht oder Bildung.

Stellvertretende FU-Bezirksvorsitzende MdL Sylvia Stierstorfer vertrat Vorsitzende Barbara Lanzinger, die auf parlamentarischer Auslandsreise war. "Frauen müssen sich mit ihrer familiären Erfahrung in die Politik einmischen", so der Appell der Landtagsabgeordneten aus Pfatter. Die FU habe sich erfolgreich für die Mütterrente engagiert und wolle nun auch den zweiten Teil umsetzen. Stierstorfer verwies einerseits auf die Förderung von Krippenplätzen, andererseits aber auch auf das mit 700 Millionen Euro budgetierte bayerische Erziehungsgeld.

Ein besonderer Tagesordnungspunkt war die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Heidi Unger aus Sulzbach-Rosenberg. Ihre Verdienste um die Frauen-Union am Ende ihrer Tätigkeit als Schriftführerin würdigte die langjährige Kreisvorsitzende Brigitte Trummer. Unger ist demnach seit 1991 Mitglied der FU im Ortsverband Sulzbach-Rosenberg und bekleidete seit 2001 mit großer Sorgfalt das Amt der Kreisschriftführerin. Dies habe ihr, so Trummer, hohe Anerkennung eingebracht.

FU-Kreisvorstandschaft

Vorsitzende: Birgit Birner, Hirschau

Stellvertreterinnen: Barbara Gerl, Freudenberg, Brigitte Trummer, Hahnbach, Claudia Kammerl, Poppenricht, Erika Urban, Freihung

Schriftführerin: Maria Knietsch, Hirschau

Schatzmeisterin: Marga Klameth, Sulzbach-Rosenberg

Beisitzerinnen: Amalie Bäumler, Gebenbach, Monika Epp, Schnaittenbach, Christa Haas, Edelsfeld, Elfriede Meiler, Kümmersbruck, Agathe Schriml, Auerbach, Brenda Wild, Vilseck, Claudia Graf, Hahnbach, Gertraud Birner, Freudenberg, Klara Rauch, Hahnbach, Anneliese Grassler, Vilseck.


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