Dienstag, 21. August 2018

Bezirksrat Martin Preuß informiert bei gemeinsamen Frühstück die Frauen Union Hahnbach


Mit vielen Informationen zum Bezirkstag der Oberpfalz informierte Bezirksrat Martin Preuß (stehend) die Frauen beim Frühstück.

„Heute bleibt die Küche kalt“ – sagten sich viele Frauen und kamen zum Frauenfrühstück der Frauen Union in den Hanserl-Stodl. Vorsitzende Evi Höllerer freute sich über Bürgermeister Bernhard Lindner, Altbürgermeister Hans Kummert, HKA-Vorsitzenden Martin Wild, HKA-Ehrenvorsitzenden Franz Erras und FU-Gründungsinitiator Konrad Huber als Vertreter der Männerwelt.

Bezirksrat Martin Preuß informierte dabei über die Aufgaben und die Arbeit des Bezirkstags. Als dritte kommunale Ebene stehe dieses Gremium mit 16 Mitgliedern zumeist im Schatten der großen Politik. Es werde hier aber Enormes für die Menschen unserer Heimat geleistet. Überörtliche Aufgaben, welche über die Zuständigkeit oder das Leistungsvermögen der Landkreise und kreisfreien Städte hinausgehen, würden durch die bayerischen Bezirke übernommen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt sei der Einsatz für pflegbedürftige und behinderte Menschen. Rund 410 Millionen Euro (etwa 94 % des Verwaltungshaushalts) würden heuer für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen und zur Hilfe für die Pflege für gut 13.000 leistungsberechtigter Oberpfälzer aufgewendet. In neun Kliniken und sieben Tageskliniken sowie vier Heimen seien über 3.000 Mitarbeiter jährlich für die psychiatrische, psychosomatische und therapeutische Versorgung sowie für Neurologie und neurologische Rehabilitation für 15.000 stationäre und 31.000 ambulante Fälle eingesetzt. Vorrangiges Ziel sei es, die Medizin zu den Menschen „in die Fläche“ zu bringen und eine möglichst wohnortnahe Behandlung sicherzustellen.

Am  Kur- und Wellnessangebot im Sybillenbad in Neualbenreuth sei der Bezirk mit 70 % beteiligt. Auch die Kultur- und Heimatpflege gehören zur Aufgabe. Von der Teichwirtschaft als wichtigen Wirtschaftsfaktor werde die oberpfälzische Kulturlandschaft geprägt. Der teichwirtschaftliche Beispielsbetrieb in Wöllershof fungiere für etwa 3.000 Teichwirte als Ansprechpartner für alle Angelegenheiten der Fischerei. Mit einer jährlichen Ernte von 3.700 Tonnen Speisekarpfen stammen 25 % der gesamtdeutschen Produktion aus der Oberpfalz. Mit dem Freilandmuseum in Neussath-Perschen benannte Preuß eine weiter Bezirkseinrichtung, die sich großer Beliebtheit erfreue.


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