Dienstag, 21. August 2018

Frauen Union Hahnbach besuchen die Jura-Werkstätten Amberg und überreichen eine Spende


Alles neu, alles schön. Die Damen der Frauen Union Hahnbach, die die neuen Hallen der Jura-Werkstätten Amberg besichtigten, waren sehr beeindruckt. Im Gegenzug gab es eine Spende für die gemeinnützige Einrichtung.

Nicht nur die Räumlichkeiten waren sehr imposant, auch die vielen Details, mit denen Reinhard Weber, Qualitäts- und Umweltbeauftragter, und Geschäftsführer Bernhard Albrecht bei der Führung aufwarteten, erstaunten die Delegation der FU Hahnbach und ihre mitgereisten Kollegen der CSU. Viele durchdachte Feinheiten wie z.B. 3-D-Schrift, Piktogramme und natürlich Blindenschrift an den Türen machen es jedem Mitarbeiter leicht, sich zurecht zu finden. Schließlich können sehr viele der knapp 300 Beschäftigen nicht lesen. Auch die Informationen über die Arbeit in den Werkstätten selbst sowie die Förderangebote für die Menschen mit Behinderung stießen auf großes Interesse. Dass die Leistungen aller Mitarbeiter alles andere als belanglos sind, zeigt sich schon allein dadurch, dass die Jura-Werkstätten drittgrößter Arbeitgeber in Amberg sind. Zudem gibt es für die Einrichtung der Lebenshilfe keinen Sonderstatus in Sachen Wettbewerbsfähigkeit. „Sind wir um wenige Cent teurer als andere, bekommen wir nicht aus Mildtätigkeit den Auftrag“, unterstreicht Werkstattleiter Albrecht. Wirtschaftliches Arbeiten mit einer umfassenden individuellen Förderung zu koppeln sei die Hauptaufgabe.

Im neuen Gebäude kann man diesem Anspruch noch besser genügen. Die Besucher waren von den hellen und großen Räumlichkeiten sehr angetan. Besonders beeindruckend waren die Angebote für die Schwerstbehinderten, wie beispielsweise das neue Therapiebad.

Solche Angebote kosten natürlich viel Geld. Als gemeinnützige Einrichtung können die Jura-Werkstätten zwar sehr viel über Fördertöpfe stemmen, aber für kleine und große Extras sind auch sie auf Spenden angewiesen. Evi Höllerer, Vorsitzende der FU Hahnbach, und der CSU-Ortsvorsitzende Georg Götz überreichten daher jeweils 200 Euro.


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